Muskelkrämpfe und Wadenkrämpfe – Behandlung, Ursachen und Tipps

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Es ist Sonntag, Sie drehen gerade Ihre übliche Laufrunde durch den Wald, freuen sich über die wärmende Sonne und genießen die körperliche Betätigung – bis Sie ein plötzlicher Schmerz im Oberschenkel trifft: ein Muskelkrampf. Genauso unvermittelt tritt die zweite Variante eines Muskelkrampfs auf: Wadenkrämpfe in der Nacht, die uns plötzlich aus dem Schlaf reißen und sehr schmerzhaft sein können. Aufgrund der verkrampften Muskulatur ist ein Weiterschlafen unmöglich bis der Wadenkrampf nachlässt. Muskel- und Wadenkrämpfe sind keine Seltenheit und können jede(n) treffen. Was steckt hinter den schmerzhaften Muskelkrämpfen? Wer ist besonders gefährdet?

Definition

Muskel- und Wadenkrämpfe kurz erklärt

Mann sitzt auf Laufbahn und fasst sich an Wade aufgrund eines Wadenkrampfes

Bei einem Muskelkrampf kommt es zu einer plötzlich auftretenden, schmerzhaften Kontraktion (= Anspannung) eines Muskels. Die Anspannung des Muskels oder einer kompletten Muskelgruppe passiert bei einem Krampf unwillkürlich und die Muskeln entspannen sich nicht wieder, wie normalerweise üblich, sondern bleiben verkrampft und verhärten sich somit: es kommt zu einem Muskelkrampf. Eine Linderung des Krampfes kann durch sanfte Dehnung der Muskulatur oder auch durch eine leichte Massage erreicht werden. Auch die Einnahme von hochdosiertem Magnesium hat sich bewährt, falls die Ursache für den Muskelkrampf ein Magnesiummangel ist.

Risikogruppen

Wer ist besonders häufig von Muskel- und Wadenkrämpfen betroffen?

Bei Muskel- und vor allem bei nächtlichen Wadenkrämpfen denken einige vor allem an ältere Menschen als Hauptrisikogruppe. Zum Teil stimmt dies auch, denn meist steckt ein Magnesiummangel hinter den schmerzhaften Krampfattacken und dieser kann neben einer unzureichenden Nährstoffzufuhr auch als Begleiterscheinung einer chronischen Erkrankung wie beispielsweise Diabetes auftreten.

Auch der altersbedingte Abbau der Muskelmasse kann ein Auslöser für Muskel- und Wadenkrämpfe sein. Dass Muskel- und Wadenkrämpfe vor allem bei älteren Personen häufiger auftreten, liegt meist an einer zu wenig trainierten Muskulatur, zu geringen Trinkmengen oder einer unzureichenden Nährstoffzufuhr.

Jedoch sind Ältere nicht die einzige Personengruppe, die an Muskel- und Wadenkrämpfen leidet.

Weitere häufig betroffene Personengruppen von Fuß-/Wadenkrämpfen sind:

  • Sportler

  • Schwangere

  • Personen mit Mangelernährung

  • Personen mit übermäßigem Alkoholkonsum

  • Personen, die an Flüssigkeitsmangel leiden

  • Personen mit Fuß-Fehlstellungen (zum Beispiel Senk-Spreiz-Knickfuß)

Bei den meisten dieser Personen besteht ein erhöhter Magnesiumbedarf, beispielsweise aufgrund vermehrter Muskelarbeit oder weil das ungeborene Kind mitversorgt werden muss.

Gut zu wissen: Muskelkrämpfe aufgrund eines Magnesiummangels sind in den meisten Fällen zwar unangenehm, aber harmlos. Mittels einer gezielten Magnesiumzufuhr lässt sich hier oft einfach gegensteuern.

Ursachen

Muskel- und Wadenkrämpfe können viele Ursachen haben

Sie treten ganz plötzlich und ohne Vorwarnung auf – Wadenkrämpfe. Dabei schießt ein fast unerträglicher Schmerz ins Bein, als ob sich die Muskeln mit voller Kraft zusammenziehen würden. So schnell der Krampf gekommen ist, verschwindet er zum Glück meist wieder. Aber was können die Ursachen von plötzlichen Beinkrämpfen sein? Hier finden Sie eine Übersicht.

Ursache von Wadenkrämpfen – ein Überblick

Egal ob nachts oder beim Sport: Muskelkrämpfe können zu jeder Gelegenheit und bei Menschen aller Altersgruppen auftauchen. Warum es zu der plötzlichen Anspannung eines Muskels beziehungsweise einer Muskelgruppe kommt, ist nicht immer leicht zu beantworten. Denn: Es gibt zahlreiche Faktoren, die Muskel- und Wadenkrämpfe auslösen können. Je nach Ursache lassen sich zwei Formen unterscheiden:

  • paraphysiologische Muskelkrämpfe: Darunter fallen alle von äußeren Ursachen ausgelöste Muskelkrämpfe. Sie treten bei gesunden Menschen, zum Beispiel aufgrund sportlicher Überbelastung oder eines gestörten Elektrolythaushalts auf.

  • symptomatische Muskelkrämpfe: Die Muskelkrämpfe sind ein Symptom einer Krankheit beziehungsweise Nebenwirkung von Medikamenten.

Darüber hinaus werden häufig noch idiopathische Muskelkrämpfe unterschieden. Idiopathisch meint im medizinischen Sinne, dass kein erkennbarer Grund für die Krämpfe gefunden werden kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keinen gibt: Eventuell ist eine familiäre Veranlagung die Ursache von Wadenkrämpfen – der Forschungsstand ist in diesem Bereich noch unzureichend.

Ursachen für paraphysiologische Muskel- und Wadenkrämpfe

So schmerzhaft Wadenkrämpfe sind, in den meisten Fällen sind sie zum Glück harmlos. Zu den Ursachen für einen plötzlichen Wadenkrampf zählt neben einer sportlichen Überbelastung der Muskeln häufig ein Magnesiummangel. Je trainierter ein Muskel ist, umso unwahrscheinlicher ist eine Verkrampfung aufgrund von Belastung. Deshalb neigen insbesondere Menschen, die zum Beispiel viel am Schreibtisch sitzen oder wenig Sport machen, zu Muskel- und Wadenkrämpfen. Bereits leichte sportliche Aktivitäten können für die ansonsten wenig geforderten Muskeln eine ungewohnte Beanspruchung darstellen.

  • Sportliche Überbelastung: In der Verlängerung eines Fußballspiels krümmen sich selbst Profispieler oft auf dem Rasen. Das mag in einigen Fällen aus taktischen Gründen der Fall sein, meistens sind jedoch schmerzhafte Beinkrämpfe die Ursache. Dass Wadenkrämpfe ein häufiges Leiden von Sportlern sind, liegt vor allem in der Überbelastung der Muskeln. Beim Sport findet in den Muskeln ein ständiger Wechsel zwischen An- und Entspannung statt. Hierfür ist ein enges Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln entscheidend.

  • Gestörter Elektrolythaushalt: Die Überbelastung der Muskeln ist jedoch nicht der einzige Grund, weshalb viele Sportler häufig von Wadenkrämpfen geplagt werden. Eine weitere Ursache ist eine Störung des Elektrolythaushaltes. Dieser kommt vor allem bei Sportlern schnell aus dem Gleichgewicht, da der Körper beim Schwitzen wichtige Mineralien verliert. Zudem haben Sportler einen erhöhten Magnesiumbedarf, weil die Muskulatur bei jeder Bewegung Magnesium verbraucht und mit dem Schweiß Elektrolyte (unter anderem ebenfalls Magnesium) ausgeschieden werden. Ebenso sollten Nicht-Sportler darauf achten, dass ihre Elektrolytspeicher gefüllt sind. Das kann beispielsweise mit einer magnesiumreichen Ernährung oder unterstützend mit Magnesiumpräparaten aus der Apotheke sichergestellt werden. Besonders wichtig ist dies bei sehr warmen Temperaturen, wenn durch starkes Schwitzen Wasser und Salze verloren gehen. Aber auch Durchfall oder Erbrechen können das Elektrolytgleichgewicht beeinflussen.

  • Wadenkrampf – vermehrtes Auftreten in der Schwangerschaft: Paraphysiologische Muskel- und Wadenkrämpfe kommen zudem oft bei Schwangeren vor und bringen werdende Mütter vor allem nachts um den wertvollen Schlaf. Oft ist ein Mangel an Mineralstoffen (wie Magnesium) die Ursache der nächtlichen Beinkrämpfe, weshalb ein Arztbesuch ratsam ist. Denn Magnesium ist ein Mineralstoff, der gerade jetzt für Mutter und Kind besonders wichtig ist. Der Arzt kann gegebenenfalls ein geeignetes Magnesiumpräparat empfehlen, um den Magnesiumspeicher wieder aufzufüllen.

Symptomatische Muskel- und Wadenkrämpfe

Symptomatische Muskel- und Wadenkrämpfe treten als Begleitsymptome einer Erkrankung auf. Beispiele für derartige Grunderkrankungen sind:

  • Gefäßerkrankungen: Ein Krankheitsfeld, das von Betroffenen eher selten als Ursache für einen Wadenkrampf in Betracht gezogen wird, sind Gefäßerkrankungen, zum Beispiel Durchblutungsstörungen. Dabei können diese Einfluss auf die Entstehung von Muskelkrämpfen haben. Übrigens: Magnesium spielt für die Durchblutung eine wichtige Rolle. Hier erfahren Sie mehr über die Wirkung von Magnesium.

  • Nervenerkrankungen: Auch die Nerven können für eine unkontrollierte Verkrampfung der Muskeln verantwortlich sein. Das Nervensystem ist unter anderem für die Übertragung von Reizen auf die Muskulatur zuständig und gibt den Impuls für die Anspannung der Muskeln. Ist diese Regulation gestört, kann es zu äußerst schmerzhaften Muskelkrämpfen kommen.

  • Erkrankungen der Muskeln: Myopathien sind Erkrankungen der Muskeln, die sich unter anderem durch eine Muskelschwäche auszeichnen und mit Muskel- und Wadenkrämpfen einhergehen können.

  • Erkrankungen der Nebenschilddrüse: Die Nebenschilddrüse spielt eine wichtige Rolle für den Elektrolythaushalt. Sie steuert somit wichtige Körpervorgänge. Liegt eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse vor, medizinisch Hypoparathyreoidismus genannt, setzt diese bei den Betroffenen zu wenig Parathormon frei. Parathormon beeinflusst unter anderem den Calciumhaushalt und kann somit durch eine Übererregbarkeit des gesamten Nervensystems zu einer Störung der normalen Muskelfunktion führen: Schmerzhafte Wadenkrämpfe können die Folge sein.

  • Diabetes mellitus: Bei einer beginnenden Diabetes-Erkrankung, im Volksmund „Zuckerkrankheit“ genannt, kommt es häufig zu vermehrtem Wasserlassen. Der Körper reagiert auf diese Weise, um die hohen Glucosemengen im Körper loszuwerden. Das häufige Wasserlassen hat Einfluss auf den Elektrolythaushalt, da ebenso vermehrt Mineralstoffe ausgeschieden werden. Aufgrund des erhöhten Magnesiumverlustes können bei Diabetes-Patienten gehäuft Muskelkrämpfe auftreten. Folgeerkrankungen von Diabetes mellitus sind unter anderem Neuropathien, Schädigungen der Nerven, und Durchblutungsstörungen. Auch diese können zu schmerzhaften Muskelverkrampfungen in den Waden führen.

Wichtig: Krämpfe können außerdem als Nebenwirkung bei der Einnahme bestimmter Medikamente, wie zum Beispiel Entwässerungsmittel (Diuretika), auftreten.

Diagnose

Diagnosemöglichkeiten bei Muskel- und Wadenkrämpfen

Ärztin führt ein Gespräch mit Patientin zur Diagnose von Muskelkrämpfen

Auch wenn Muskel- oder Wadenkrämpfe meist mit einem Magnesiummangel keine gefährliche Ursache haben, sollte bei anhaltenden Beschwerden, beziehungsweise wenn diese gehäuft auftreten, ein Arzt aufgesucht werden.

Dies gilt vor allem dann, wenn zu den muskulären Beschwerden Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Bewegungseinschränkungen hinzukommen. Auch Krämpfe mit sehr starken und lang anhaltenden Schmerzen sollten eingehender untersucht werden, besonders wenn diese wiederholt die Nachtruhe stören und nicht von allein oder durch Dehnung oder Massage deutlich besser werden beziehungsweise komplett verschwinden.

Dieser kann abklären, was dahinter steckt, und gegebenenfalls geeignete Behandlungsmethoden gegen die Krämpfe vorschlagen. Bei der Diagnose kann er auf zahlreiche Untersuchungsmöglichkeiten zurückgreifen.

Anamnese-Gespräch zur Diagnose von Wadenkrämpfen

Zu Beginn der Diagnostik steht ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt. Er befragt Betroffene unter anderem zu folgenden Punkten:

  • Treten die Krämpfe in besonderen Situationen auf?

  • Handelt es sich um einen lokalen Krampf (zum Beispiel Wadenkrampf) oder ist die Verkrampfung in unterschiedlichen Bereichen der Muskulatur zu spüren?

  • Liegt eine Schwangerschaft vor?

  • Werden Medikamente eingenommen?

  • Sind Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus bekannt?

Nach diesem Gespräch kann der Arzt beurteilen, welche weiteren Untersuchungen nötig sind, um eine mögliche zugrundeliegende Erkrankung weiter zu ergründen.

Untersuchungsmethoden zur Diagnose der Wadenkrämpfe

Mittels der Blutuntersuchung werden unter anderem folgende Werte kontrolliert:

  • Elektrolytwerte (inklusive Magnesiumgehalt im Blut)

  • Nieren- und Leberwerte

  • Blutzucker

  • Schilddrüsenhormone

Spezifische Untersuchungsmethoden inklusive bildgebender Verfahren können sich anschließen, wenn der Verdacht auf eine bestimmte Grunderkrankung als Auslöser der Muskelkrämpfe fällt.

Behandlung

Muskel- und Wadenkrämpfe effektiv und schnell behandeln

Was tun bei Wadenkrämpfen und anderen Muskelkrämpfen? In erster Linie sollte man den Ursachen der Krämpfe auf den Grund gehen. Besonders häufig steckt ein Magnesiummangel hinter den Beschwerden – insofern gilt die gezielte Zufuhr von Magnesium bei Muskelkrämpfen als bewährte und ursächlich wirksame Behandlungsoption. Im Akutfall können einige einfache Tipps helfen, den Schmerz zu lindern. So kann es beispielsweise helfen, die betroffene Muskulatur zu dehnen oder sanft zu massieren. Kommen die Beschwerden jedoch häufiger vor, sollten sie vom Arzt abgeklärt werden.

Behandlung von Muskelkrämpfen aufgrund zugrundeliegender Grunderkrankungen

Sind chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes mellitus der Auslöser der Muskel- und Wadenkrämpfe, ist der Arzt Ansprechpartner Nummer eins für die möglichen Behandlungsoptionen.

Nach der Stellung der entsprechenden Diagnose entscheidet der Spezialist, welche Behandlung nötig ist, um die Grunderkrankung in den Griff zu bekommen.

Dabei werden nach Möglichkeit Medikamente ausgewählt, die nicht selbst Muskel- und Wadenkrämpfe als Nebenwirkungen haben. Auch die zusätzliche Verordnung eines Magnesiumpräparates als Co-Medikation kann sinnvoll sein.

Tipps

Was kann man bei Wadenkrämpfen unternehmen? Tipps für den Akutfall.

Bei einem akuten Wadenkrampf ist Dehnung angesagt: Dazu das Bein im Sitzen durchstrecken und die Zehen mit beiden Händen in Richtung Oberschenkel ziehen, bis eine deutliche Dehnung spürbar wird. Diese Position sollte so lange eingehalten werden, bis der Schmerz in der Wade nachlässt.

Ebenfalls bewährt bei Muskelkrämpfen: Eine sanfte Massage der betroffenen Muskulatur regt die Durchblutung an und kann Muskelverspannungen lösen.

Wärme regt die Durchblutung an und wirkt entspannend bei Muskelkrämpfen. Geeignet ist zum Beispiel ein heißes Vollbad, eine Wärmflasche oder auch ein Kirschkernkissen, das in der Mikrowelle auf „Betriebstemperatur“ gebracht wird.

Vorbeugen & Tipps

Vorbeugung von Muskel- und Wadenkrämpfen

Schmerzhafte Muskelkrämpfe müssen nicht sein. Wer auf seine Magnesiumversorgung achtet und darüber hinaus einige einfache Tipps im Alltag befolgt, kann effektiv Muskel- und Wadenkrämpfen, die durch Magnesiummangel entstehen, vorbeugen.

Muskel- und Wadenkrämpfen vorbeugen – Tipps für den Alltag

Wer Muskel- und Wadenkrämpfe vermeiden will, kann im Alltag einige einfache Verhaltensregeln und Maßnahmen berücksichtigen:

  • Stress ist ein Magnesiumfresser! Man sollte daher versuchen, körperlichen und seelischen Stress nach Möglichkeit zu vermeiden

  • Gesunde, magnesiumreiche Ernährung (viel Magnesium liefern Bananen und Nüsse, aber auch Vollkornbrot ist ein guter Magnesiumlieferant) und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (bei Getränken sollte zu isotonischen und elekytrolythaltigen Varianten gegriffen werden)

  • Regelmäßiger moderater Sport hilft, Muskel- und Wadenkrämpfe zu vermeiden; wichtig sind dabei auch gezielte Dehnübungen, vor allem für die Wadenmuskulatur, um einer Verkrampfung vorzubeugen

  • Warme Wannen- oder Fußbäder können ebenfalls hilfreich sein; durch die Wärme entspannt sich die Muskulatur und eine Verkrampfung wird vermieden; vor allem nach starken sportlichen Anstrengungen kann ein heißes Bad die Muskulatur lockern

  • Auch die Anwendung von Lockerungsmassagen der Beine hat einen positiven Einfluss auf die Muskulatur und kann helfen, Muskel- und Wadenkrämpfe zu vermeiden

Frauen sollten auf die Wahl ihres Schuhwerks achten: Wer gerne hohe Absätze trägt, riskiert ein erhöhtes Risiko für Wadenkrämpfe, da die Muskulatur unnatürlich belastet wird

Muskelkrämpfe beim Sport vermeiden – Tipps

Um Muskelkrämpfen aufgrund von Überlastung entgegenzuwirken, sollte jede Trainingseinheit mit einer lockeren Aufwärmrunde starten.

Generell sollte auch immer auf die eigene Belastungsgrenze geachtet werden – wird sie überschritten, können sich die Muskeln verkrampfen.

Ein weiteres Trainingscredo: Pausen einlegen! Der Muskel benötigt Zeit für die Regeneration, in der er auch wachsen und stärker werden kann.

Muskelkrämpfen vorbeugen – mit Magnesium in der geeigneten Dosierung

Magnesium ist für eine normale Muskelfunktion und ein ausgewogenes Verhältnis von Anspannung und Entspannung der Muskeln unerlässlich.

Steht dem Körper zu wenig Magnesium zur Verfügung, werden die körpereigenen Vorräte angezapft. Das entstehende Defizit macht sich häufig durch schmerzhafte Muskel- und Wadenkrämpfe bemerkbar.

Um die körpereigenen Magnesiumspeicher wieder aufzufüllen und damit Muskelkrämpfen vorzubeugen, empfiehlt sich die tägliche Zufuhr von Magnesium durch qualitativ hochwertige Magnesiumpräparate aus der Apotheke.

Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene je nach Alter und Geschlecht eine tägliche Gesamtzufuhr über die Ernährung an Magnesium von 260 bis 300 mg empfohlen. Lesen Sie hier mehr über Ihren Magnesium-Tagesbedarf.

Wichtig: Eine einmalige Einnahme von Magnesium reicht nicht aus, um die Magnesiumspeicher nachhaltig zu füllen und einem Magnesiumdefizit vorzubeugen. Insofern wird eine langfristige Einnahme von Magnesium über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten zur Vorbeugung von Muskelkrämpfen aufgrund eines Magnesiummangels empfohlen.