Magnesium: Das Muskel-Mineral
Der Mineralstoff Magnesium ist für uns essenziell, also lebensnotwendig. Das Power-Mineral reguliert unterschiedliche Aktivitäten unserer Muskeln und Nerven und ist für zahlreiche Prozesse im menschlichen Organismus unverzichtbar. Da der Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, muss der Mineralstoff täglich über die Nahrung zugeführt werden.
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Aufgaben und Wirkung
Magnesium – nicht nur für die Muskeln wichtig
Magnesium übernimmt im menschlichen Organismus zahlreiche wichtige Aufgaben. Beispielsweise sorgt das Multitalent für:
eine normale Funktion des Nervensystems
für einen gesunden Energiestoffwechsel
den Erhalt der Knochenfunktion
Zusammen mit Calcium ist der Mineralstoff Magnesium zudem wichtig für eine gesunde Muskelfunktion. Magnesium wirkt dabei als Gegenspieler zu Calcium: Nur wenn beide im richtigen Verhältnis vorhanden sind, funktioniert das Anspannen uns Entspannen der Muskulatur richtig.
Bedarf
Wie viel Magnesium benötigen wir täglich?
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt die empfohlene tägliche Zufuhrmenge an Magnesium für
Jungen und Männer (ab 15 Jahren) bei 330 bis 350 Milligramm
Mädchen und Frauen (ab 15 Jahren) bei 260 bis 300 Milligramm
In der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Magnesiumbedarf jedoch erhöht – denn auch das Kind muss jetzt mit Magnesium versorgt werden. Stillende Mütter und Schwangere sollen daher darauf achten, insgesamt 300 Milligramm Magnesium täglich zu sich zu nehmen.1
Ebenso können andere Faktoren wie unzureichende Flüssigkeitszufuhr oder starkes Schwitzen beim Sport (Verlust von Elektrolyten, unter anderem auch Magnesium) den Magnesiumbedarf in die Höhe schnellen lassen. Gerade dann ist eine zuverlässige Zufuhr von Magnesium wichtig, um Krämpfe in den Muskeln vorzubeugen. Bei sportlichen Aktivitäten ist es deshalb ratsam, ausreichend Mineralwasser zu trinken. Magnesiumreiches Mineralwasser kann zwischen 100 und 200 Milligramm Magnesium pro Liter enthalten und ist daher ebenfalls eine gute Magnesiumquelle.
Wie hoch ist Ihr Magnesiumbedarf?
Wir haben für Sie einen Selbsttest auf dieser Seite, mit dessen Hilfe Sie Ihren individuellen Tagesbedarf an Magnesium beziehungsweise Ihre Magnesiumversorgung im Alltag berechnen können.
Wissenswertes
Steckbrief Magnesium
Das silbrig glänzende Leichtmetall Magnesium (chemische Abkürzung Mg) ist das achthäufigste Element auf der Erde.2 Magnesium ist nicht nur für den menschlichen Körper ein wichtiger Nährstoff, sondern ist auch in der Natur weit verbreitet, zum Beispiel in:
Böden
Gestein
Meerwasser
Pflanzen
Magnesium liegt oft nicht in reiner Form vor, sondern als chemische Verbindung mit anderen Elementen wie Chlor. So ist das Meerwasser beispielsweise eine natürliche Quelle für Magnesiumchlorid. Aber auch viele Lebensmittel besitzen einen hohen Magnesiumgehalt. Dazu gehören beispielsweise Vollkornbrot, Bananen, Brokkoli, Nüsse oder Naturreis.
Woher der Name Magnesium stammt, ist nicht eindeutig belegt. Eine Theorie ist, dass er auf das altgriechische Wort für Magnetstein zurückzuführen ist. Andererseits gibt es auch ein Gebiet in Griechenland mit dem Namen Magnisia sowie eine Stadt in der Türkei, die Magnesia heißt. Diese beiden Orte könnten ebenso der Ursprung des Wortes Magnesium sein.
Ein gesunder Erwachsener besitzt etwa 25 Gramm Magnesium im Körper:
circa 60 Prozent in den Knochen
circa 39 Prozent in Muskeln und Organen
circa 1 Prozent im Blut3
Wissenstest Magnesium
Magnesium ist ein wertvoller Mineralstoff, der für eine normale Muskelfunktion unverzichtbar ist. Doch wie gut kennen Sie sich mit dem Muskel-Mineral wirklich aus? Testen Sie Ihr Wissen!
1 Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/ (08.02.2013).
2 Harold, Harper et al.: Physiologische Chemie. Eine Einführung in die Biochemie für Studierende und Ärzte. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1975. S.30.
3 Saur, Petra: Magnesiumbedarf bei Sportlern. In: Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin. Nr. 4-17. Hier S. 14.Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/ (08.02.2013).