Arthrose – Symptome, Ursachen und Behandlung

Arthrose beruht häufig auf altersbedingten Abnutzungserscheinungen und kann sehr schmerzhaft für die Betroffenen sein. Neben dem Alter gibt es jedoch noch weitere Ursachen. Welche das sind, wie sich die Symptome äußern und wie Sie Arthrose behandeln können, lesen Sie hier.
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Krankheitsbild
Kurzübersicht Arthrose
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Verschleißerkrankung der Gelenke
Typische Alterserscheinung
Symptome: Gelenkschmerzen v.a. bei Belastung („Anlaufschmerz“), später auch Dauerschmerz, knackende Geräusche des betroffenen Gelenks, Einschränkung der Beweglichkeit
Zahlen und Fakten: Die Arthrose (z. B. Knie-Arthrose, Hüft-Arthrose) ist die häufigste Gelenkerkrankung im Erwachsenenalter weltweit. Vor allem zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr wird die Arthrose erstmals diagnostiziert. Schätzungen zufolge sind über 90 Prozent der 70-74 Jährigen betroffen.
Definition
Was ist Arthrose?
Arthrose oder „Gelenkverschleiß“ gilt als typische Alterserscheinung. Aufgrund eines Abbaus der Knorpelmasse, die normalerweise als Puffer zwischen den Gelenken dient, kommt es zu den typischen Schmerzen in den Gelenken. Eine frühzeitige Arthrose-Behandlung kann helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und den Einsatz eines künstlichen Gelenkes zu umgehen.
Anzeichen
Arthrose: Symptome
Gelenkschmerzen zählen zu den wichtigsten Symptomen bei Arthrose. Typisch ist, dass sich der Schmerz bei Belastung verstärkt. Später kann der Schmerz zum Dauerthema werden. Bewegungseinschränkungen können die Lebensqualität mitunter empfindlich beeinträchtigen.
Gelenkschmerzen stehen im Vordergrund
Der Gelenkschmerz ist das Leitsymptom der Arthrose. Insbesondere bei verstärkter oder ungewohnter Belastung tritt der Schmerz auf. So sind Schmerzen beim Treppensteigen oder auch beim Spazierengehen keine Seltenheit.
Typisch ist im Frühstadium der Arthrose ein sogenannter „Anlaufschmerz“ am Morgen. Die Gelenke fühlen sich sehr steif an, erst nach einer Warmlauf-Phase lassen die Beschwerden nach – ein entscheidender Unterschied zu den Gelenkbeschwerden bei Arthritis. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können die Schmerzen auch dauerhaft bestehen – auch in der Nacht. Weitere typische Arthrose-Symptome sind die Wetterfühligkeit des Gelenks, Schwellungsgefühle sowie ein Gefühl der Überwärmung im betroffenen Bereich.
Symptome bei spezifischen Arthrose-Formen
Je nachdem, welches Gelenk betroffen ist, unterscheiden Ärzte unterschiedliche Arthroseformen.
- Schulter-Arthrose
Schultergelenksarthrose (Omarthrose)
Schmerzen beim Anheben der Arme
Druckschmerzen (insbesondere beim Liegen auf der Seite)
Zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit
- Ellenbogen-Arthrose
Ellenbogengelenksarthrose (Cubitalarthrose)
Steifigkeit des Ellenbogens
Einschränkung der Beweglichkeit im betroffenen Bereich
Starke bewegungsabhängige Schmerzen
- Hand-Arthrose und Finger-Arthrose
Bewegungseinschränkungen vor allem am Morgen (Achtung: Morgensteifigkeit der Finger an beiden Händen spricht eher für Arthritis)
Missempfindungen
Kälteempfindlichkeit
- Arthrose des Hüftgelenks
Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose)
Ermüdungsschmerzen
Nach Belastung: Schweregefühl der Beine
Schmerzen, die bis in die Leistenregion ausstrahlen
- Knie-Arthrose
Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose)
Schmerzen beim Treppensteigen
Anlaufschmerz
Belastungsschmerz
- Sprunggelenk-Arthrose
Sprunggelenksarthrose (Talocruralgelenk-Arthrose)
Zunächst häufig beschwerdefrei
Belastungsschmerz
Schwellungs-Neigung
Probleme beim Gehen (beim Abrollen des Fußes)
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Arthroseformen wie Schambeinarthrosen oder Zehenarthrosen, die jedoch seltener auftreten. Zudem kommt es häufig vor, dass Patienten nicht nur an einem, sondern mehreren Gelenken erkrankt sind. In diesem Fall sprechen Ärzte von einer Polyarthrose, im Vergleich zu einer Monarthrose, bei der nur ein Gelenk geschädigt ist.
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Wie hoch ist Ihr Risiko?
Umso eher sie erkannt wird, umso besser die Behandlungschancen. Wie steht es um Ihr Arthrose-Risiko?
Arthrose: Ursachen
Als wichtigste Ursache für Arthrose ist die altersbedingte Abnutzung des Gelenkknorpels zu nennen („Primäre Arthrose“). Doch auch Grunderkrankungen oder Verletzungen kommen als Arthrose-Ursache in Frage („sekundäre Arthrose“).
Altersbedingter Gelenkverschleiß als wichtigste Ursache von Arthrose („primäre Arthrose“)
In den meisten Fällen liegt eine sogenannte primäre Arthrose oder idiopathische Arthrose vor, deren Ursache in der altersbedingten Abnahme der Knorpelmasse zu finden ist. Dieser Verschleiß macht sich zumeist zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr mit Arthrose-Anzeichen wie Gelenkschmerzen bei Belastung bemerkbar. Zum besseren Verständnis: Der Gelenkknorpel ist eine Art „Schmiermittel“, das für eine reibungslose Funktion unserer Gelenke sorgt. Je weniger Knorpelmasse, desto weniger „Puffer“ ist vorhanden.
Folge: Die Gelenke reiben unmittelbar aufeinander, es kommt zur Zerstörung der Gelenkoberfläche und des angrenzenden Knochengewebes. Schubweise treten im Rahmen der Arthrose immer wieder Entzündungen auf.
Auslöser der „sekundären Arthrose“: Lebensstil, Krankheiten, Verletzungen
Die sekundäre Arthrose stellt sich als Folge gewisser Risikofaktoren ein. Ein gelenkbelastender Lebensstil, Erkrankungen und Verletzungen sind an dieser Stelle zu nennen.
Risikofaktoren (Lebensstil):
Übergewicht
Überlastung im Beruf (zum Beispiel Fliesenleger -> Knie-Arthrose)
Überlastung im Sport (zum Beispiel Tennis -> Ellenbogen)
Falsches Schuhwerk (hohe Absätze)
Verletzungen und Fehlstellungen als Ursache für Arthrose:
Knorpelverletzungen
Meniskusverletzungen
Kapselverletzungen
Fehlstellungen nach Knochenbrüchen
Angeborene Fehlstellungen wie X- oder O-Beine
Grunderkrankungen als Ursache von Arthrose:
Diabetes mellitus
Gicht
Arthritis
Gut zu wissen: Von einer „Pseudoarthrose“ ist die Rede, wenn ein Knochenbruch nicht richtig verheilt und dadurch eine Überbeweglichkeit an der Bruchstelle zurückbleibt. Es entwickelt sich ein sogenanntes Falschgelenk, welches zu erheblichen Schmerzen führen kann. Die Pseudoarthrose hat daher nichts mit der „normalen“ Arthrose zu tun.
Auffällig bei Arthrose: Vitamin E Mangel in der Gelenkflüssigkeit
Studien zufolge liegt bei Arthrose-Patienten ein deutlicher Vitamin-E-Mangel in der Gelenkflüssigkeit vor. Experten vermuten, dass der Grund ein vermehrter Verbrauch von Vitamin E ist. Denn das Antioxidans „entschärft“ freie Radikale, die bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthrose vermehrt gebildet werden.
Wer diesen Vitamin-E-Mangel ausgleichen und damit den knorpelzerstörenden freien Radikalen Kontra geben möchte, der sollte bei Arthrose auf eine ausreichende Vitamin-E-Zufuhr (empfohlene Dosis: 500. I.E.) achten. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
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Arthritis und Arthrose: Wo liegt der Unterschied?
Arthritis – Arthrose: Für viele sind die beiden Erkrankungen aufgrund der gleichklingenden und leicht zu verwechselnden Namen nicht wirklich voneinander unterscheidbar. Dabei sind die Ursachen sehr unterschiedlich.
Rheumatoide Arthritis
- Definition
Chronische Gelenkentzündung
- Ursache
Autoimmunreaktion
- Risikofaktoren
Genetische Faktoren
Zigarettenrauchen
Viren, Bakterien
Grunderkrankungen wie Gicht oder Schuppenflechte
Arthrose
- Definition
Fortschreitender Gelenkverschleiß
- Ursache
Meist altersbedingte Abnahme des Gelenkknorpels
- Risikofaktoren
Primäre Arthrose:
Altersbedingter DegenerationsprozessSekundäre Arthrose:
Altersbedingter Degenerationsprozess
Grunderkrankungen wie Gicht
Weitere Risikofaktoren:
Fehlbelastung
Überlastung der Gelenke (z. B. bei Fliesenlegern)
Übergewicht
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Diagnostik
Diagnose einer Arthrose
Eine Arthrose und die damit verbundene Abnutzung des Gelenkknorpels kommen häufig in Hüfte, Knien, Fingern und der Wirbelsäule vor. Um die Diagnose zu stellen, setzt der Arzt vor allem bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen ein. Weitere Untersuchungsmethoden werden genutzt, damit andere Erkrankungen ausgeschlossen werden können.
Am Anfang der Diagnose findet das Arzt-Patient-Gespräch statt
Treten immer wieder Gelenkschmerzen bevorzugt an einem Bereich des Körpers auf, kann ein Arztbesuch Klarheit über die Ursachen bringen.
Der Arzt führt mit Ihnen zu Beginn der Untersuchung ein ausführliches Anamnese-Gespräch, um die Beschwerden besser einschätzen zu können. Es kann folgende Fragen beinhalten:
Seit wann bestehen die Beschwerden?
Wann treten die Gelenkschmerzen verstärkt auf?
Gibt es beschwerdefreie Zeiten?
Sind weitere Beschwerden vorhanden?
Ist ein Arthrose-Fall in der Familie bekannt?
Sind in der Vergangenheit Verletzungen im Bereich des betroffenen Gelenks aufgetreten?
Liegt eine Erkrankung wie Diabetes mellitus oder Gicht vor?
Im Anschluss an das Gespräch erfolgt in der Regel eine körperliche Untersuchung. Durch Abtasten der Gelenke und Überprüfung der Gelenkbeweglichkeit erhält der Arzt wichtige Hinweise über den Zustand der Gelenke. Bei Arthrose kommt es zu typischen Symptomen wie Bewegungseinschränkungen des Gelenkes und zu Schwellungen und Verspannungen der umgebenden Muskulatur.
Bildgebende Diagnostik: Röntgenaufnahme als wichtigste Untersuchung
Ist der Knorpel im Zuge der Erkrankung soweit abgerieben, dass Knochen auf Knochen reibt, so reagiert der Körper mit Schmerzen und anderen Veränderungen, um den Knorpelverlust auszugeichen. Liegt der Verdacht auf Arthrose nahe, können diese Veränderungen üblicherweise durch bildgebende Verfahren sichtbar gemacht werden.
Neben klassischen Röntgenaufnahmen kann die Magnetresonanztomographie (MRT) zur Darstellung der Knochenstrukturen und des Knorpels herangezogen werden. Meist sind auf dem Röntgenbild die Krankheitszeichen der Arthrose gut zu erkennen.
Der Gelenkspalt ist schmaler als üblich, eine Verdichtung des Knochens tritt auf (subchondrale Sklerosierung), der Knochen ist defekt oder Knochenausläufer, sognannte Osteophyten, sind zu sehen. Diese Knochenauswüchse entstehen als Folge des Gelenkverschleißes, um die Belastung des kranken Gelenkes auszugleichen.
Weitere Diagnostik-Verfahren
Weitere Möglichkeiten, die bei der Untersuchung mitunter zum Einsatz kommen können, sind:
Sonografie (Ultraschalluntersuchung)
Arthroskopie (Gelenkspiegelung)
Gelenkpunktion
Therapie
Behandlung von Arthrose
Zur Arthrose-Behandlung stehen zunächst konservative Ansätze wie Physiotherapie, Kälte- und Wärme-Therapie sowie die Gabe entzündungshemmender und schmerzlindernder Arzneimittel im Vordergrund. Ergänzend hat sich die Zufuhr von hochdosiertem Vitamin E bewährt. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Einsatz eines künstlichen Gelenks notwendig werden.
Behandlungsziele von Arthrose
Arthrose ist bislang nicht heilbar. Dennoch ist eine frühzeitige Arthrose-Behandlung wichtig, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern beziehungsweise zu erhalten und den Krankheitsprozess positiv zu beeinflussen.
Um Arthrose zu behandeln, ist die aktive Mitarbeit des Patienten wichtig – so sind der Abbau von Übergewicht und die Kräftigung der Muskulatur bei Arthrose essenziell.
Medikamentöse Behandlung bei Arthrose
Medikamente, die bei Arthrose zum Einsatz kommen, dienen in erster Linie der Schmerzlinderung und der Entzündungshemmung. Überblick der gängigen Medikamente, mit denen Arthrose behandelt wird:
Schmerzmittel wie Paracetamol oder Metamizol
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung
Coxibe (Cox-2-Inhibitoren)
Opioide bei sehr starken Schmerzen
Kortison zur Injektion
Welche Arthrose-Medikamente im individuellen Fall sinnvoll sind, gilt es mit dem behandelnden Arzt zu klären.
Mit hochdosiertem Vitamin E Arthrose ergänzend behandeln
Ergänzend zu einer medikamentösen Schmerztherapie mit NSAR wird auf Basis einer aktuellen Anwendungsbeobachtung die Einnahme von hochdosiertem Vitamin E auf pflanzlicher Basis empfohlen.1
151 Patienten mit einer Knie- und Hüftgelenksarthrose nahmen über einen Zeitraum von zwölf Wochen an der Studie teil. Das Ergebnis der Anwendungsbeobachtung: Der Schmerzmittelbedarf konnte durch den Einsatz von Vitamin E reduziert werden. Auch die Verträglichkeit wurde überwiegend als sehr gut eingestuft.
Arthrose behandeln: Ergänzende Therapien, Hilfsmittel & Co.
Die alleinige medikamentöse Behandlung ist bei Arthrose in der Regel nicht ausreichend. Doch die aktive Mitarbeit des Patienten kann viel zum bestmöglichen Erfolg der Arthrose-Therapie beitragen.
Bewährte Maßnahmen sind:
Physiotherapie (unter Aufsicht und regelmäßige Übungen für zu Hause)
Manuelle Therapie zur Behandlung von Bewegungsstörungen
Gelenkentlastung mittels Gewichtsreduktion bei Übergewicht
Gelenkschonende Sportarten
Kälte- und Wärmetherapie je nach Krankheitsstadium
Hydro- und Balneotherapie
Elektrotherapie
Orthopädische Hilfsmittel wie Einlagen oder Gehstützen
Akupunktur
Ist eine Operation bei Arthrose notwendig?
Erst wenn alle Möglichkeiten der konservativen (also nicht-operativen) Arthrose-Behandlung ausgeschöpft sind, wird mitunter ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen. Dies kann sowohl eine gelenkerhaltende Operation oder auch der Einsatz eines künstlichen Gelenks sein. Um Arthrose zu behandeln, können auch minimalinvasive Eingriffe durchgeführt werden. Operation bei Arthrose – Beispiele:
Arthroskopie (minimalinvasive Spülung des Gelenks und Glättung des Knorpels)
Abfräsen der Knorpelschicht zur Glättung
Einsatz eines künstlichen Gelenks (Gelenkersatz)
Prävention
Arthrose: Vorbeugung
Unsere Gelenke leisten jeden Tag Schwerstarbeit. Umso wichtiger, sie möglichst gut zu entlasten und mit geeigneten Nährstoffen die Gelenkfunktion zu unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung, der Abbau von Übergewicht und gelenkschonende Sportarten spielen daher für die Arthrose-Vorbeugung eine zentrale Rolle.
Vorbeugung von Arthrose: Übergewicht abbauen
Übergewicht gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung der Arthrose. Kein Wunder, schließlich lastet jedes Kilogramm zu viel auch auf unseren Gelenken. Von daher ist der Abbau von Übergewicht eine zentrale Maßnahme zur Arthrose-Prävention. Da Radikaldiäten meist nur vorübergehende Erfolge bringen bzw. nach Beendigung der Diät sogar zu einem Jojo-Effekt führen können, empfiehlt sich eine langfristige Ernährungsumstellung hin zu einer ausgewogenen, fettarmen Ernährung.
Ein Ernährungsberater kann hier für den Anfang wichtige Hilfestellungen geben, so dass die Umsetzung im Alltag leichter fällt. Zusätzlich sollte regelmäßige Bewegung auf dem Programm stehen, um den überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen und damit Arthrose vorbeugen zu können.
Tipp – Vitamin E bei Arthrose: Wenn Arthrose bereits diagnostiziert wurde, kann hochdosiertes Vitamin E (als Kapseln, rezeptfrei in der Apotheke) als Ergänzung zu einer Schmerztherapie eingesetzt werden. Auf diese Weise lässt sich der Schmerzmittelverbrauch mitunter reduzieren. Achten Sie dabei auf Vitamin E pflanzlicher Herkunft, da dies vom Körper optimal verwertet werden kann.
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Sport zur Arthrose-Vorbeugung
Wer Arthrose vorbeugen möchte, sollte den inneren Schweinehund überwinden und ein gelenkschonendes Sportprogramm in seinem Alltag integrieren. So purzeln nicht nur überflüssige Pfunde, auch die Muskulatur wird gestärkt – und auf diese Weise lässt sich auch die Belastung für die Gelenke reduzieren. Insbesondere regelmäßiges Lauftraining scheint sich optimal auf die Gelenkfunktion auszuwirken. Doch auch weitere gelenkschonende Sportarten wie Walking oder Schwimmen eignen sich für alle, die Arthrose vorbeugen möchten.
Mit der richtigen Ernährung Arthrose vorbeugen
Eine fettarme, ausgewogene Ernährung kann helfen, Übergewicht zu reduzieren. Gleichzeitig kann die richtige Nährstoffzufuhr die Gelenkfunktion gezielt unterstützen. Das gilt für die Arthrose-Vorbeugung ebenso wie für die Ernährung bei Arthrose.
Ernährung & Arthrose-Vorbeugung – Tipps:
Tierische Lebensmittel reduzieren – sie enthalten Arachidonsäure und fördern damit Entzündungsprozesse im Körper
Vermehrt auf Obst und Gemüse zurückgreifen
Höchstens zweimal pro Woche: Fettarmes Wild- oder Geflügelfleisch
Häufiger Verzehr von Fisch – Makrelen und Lachs sind z. B. reich an Omega-3-Fettsäuren
Durch die Zufuhr von Vitamin E Arthrose vorbeugen – das Antioxidans bekämpft freie Radikale und hat einen schützenden Effekt auf den Gelenkknorpel
Erfahren Sie mehr zum Thema gelenkgesunde Ernährung bei unseren Tipps gegen Arthritis.
1A.-M. Beer, T. Wegener: Vitamin E bei Gon- und Coxarthrose –Ergebnisse einer Anwendungsbeobachtung. In: MMW – Fortschr. Med. Orginialien 153 (2011), p. 14-20