Frieren durch Magnesiummangel?
Nach aktuellen wissenschaftlichen Standards und von Medizinern geprüftBesonders in der kalten Jahreszeit müssen wir immer wieder frieren. Das Zittern und Bibbern ist eine ganz normale Körperreaktion auf die Kälte. Manche Menschen frieren jedoch ständig, auch bei warmen Temperaturen wie z.B. im Sommer. Dahinter stecken verschiedenste Ursachen, die teilweise auch im Zusammenhang mit einem Magnesiummangel auftreten. Ein Magnesiummangel kann zu Durchblutungsstörungen führen, die wiederrum in Zusammenhang mit ständigem Frieren stehen können.
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Ursachen von Frieren & Frösteln
Von Mensch zu Mensch ist das Temperaturempfinden unterschiedlich. Während dem einen schon die Schweißperlen auf die Stirn treten, wickelt sich der andere noch einen Schal um den Hals. Wenn die Durchblutung gestört ist, kann es zu einem erhöhten Kälteempfinden kommen. Vor allem die Arme, Beine, Hände und Füße sind davon betroffen, da die Körperwärme nicht mehr ausreichend dorthin transportiert wird.
Weitere Gründe für ständiges Frieren
Wenig Unterhautfettgewebe: Das Fettgewebe unter der Haut wirkt isolierend und schützt vor einem Wärmeverlust. Demnach frieren dünne Menschen eher, während beleibtere Personen zum Schwitzen neigen. Gerade untergewichtige Menschen, die sich einseitig ernähren, nehmen häufig zu wenig Magnesium auf. Der Magnesiummangel kann das ständige Frieren zusätzlich verstärken.
Erkrankungen: Ein grippaler Infekt kündigt sich oft mit einem erhöhten Kälteempfinden an. Das Frieren am ganzen Körper kann sich bald zu Schüttelfrost entwickeln. Auch bei Fieber frieren wir schneller. Gelegentliches Frieren ist ganz normal, wenn Ihnen aber ständig kalt ist, könnte auch eine Stoffwechselerkrankung, beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegen. Dabei ist der Stoffwechsel gedrosselt, sodass der Blutdruck sinkt und sich der Herzschlag verlangsamt. In der Folge frieren die Betroffenen ständig.
Müdigkeit: Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind typische Symptome für einen Magnesiummangel, führen gleichzeitig aber auch zu einer verstärkten Sensibilität auf Umgebungsreize. Daher frieren müde Menschen eher.
Schwangerschaft: Manche Frauen berichten vor allem in der frühen Schwangerschaft davon, dass sie ständig frieren. In der Schwangerschaft steigt der Magnesiumbedarf. Viele Schwangere sind daher von einem Magnesiummangel betroffen.
Muskelmasse: Frauen haben deutlich weniger Muskelmasse als Männer – im Schnitt sind es 15 Prozent. Dies kann ein Grund sein, weshalb Frauen anfälliger fürs Frieren sind. Hintergrund: Muskeln erzeugen bei jeder Bewegung Wärme. Umso mehr Muskeln vorhanden sind, desto besser funktioniert die Wärmeproduktion des Körpers.
Was tun bei ständigem Frieren?
Bewegung produziert Wärme. Bleiben Sie also immer in Bewegung. Müssen Sie in der Kälte warten, können sie mit den Füßen auf und ab wippen. Ein positiver Nebeneffekt bei der Übung: Sie aktivieren ihre Venenpumpen, ein Muskelsystem, das das Blut aus den Beinen zurück in den Körper transportiert, es kommt zu einer besseren Durchblutung, was zusätzlich eine angenehme Wärme verbreitet.
Ziehen Sie genügend warme Kleidung an, am besten nach dem Zwiebelprinzip. Denn wenn Ihnen doch zu warm wird, können Sie eine Schicht einfach wieder ablegen. Wollpullover, Fleece-Jacken und dick gefütterte, winddichte Jacken sind die perfekten Begleiter für einen kalten Tag. Eine Strumpfhose unter der Hose wärmt zusätzlich die Beine.
Ein regelmäßiges Sportprogramm, am besten an der frischen Luft, bringt Energie und stärkt das Immunsystem. Noch dazu wird einem schnell warm. Achten Sie jedoch gerade beim Sport darauf, ihren Magnesiumspeicher wieder aufzufüllen. Mit einer magnesiumreichen Ernährung können Sie einem Mangel vorbeugen. Setzen Sie zum Beispiel Nüsse, Vollkornprodukte und grünes Gemüse auf ihren Speiseplan oder greifen Sie zu einem hochdosierten Magnesium-Präparat aus der Apotheke.